
Präsident Trump bei einer Ansprache im Weißen Haus am 11. März: „Die Situation in Korea verbessert sich stetig.“ ⓒ Yonhap News
Von Kim Young Deok und Elena Kubitzki
Präsident Trump stellte bei einer Ansprache zu COVID-19 im Weißen Haus am 11. März eine Aufhebung der Reisebeschränkung für China und Südkorea in Aussicht, da die Situation in beiden Ländern Verbesserung zeige.
Nach genauer Beobachtung beider Länder seien positive Entwicklungen in China und Korea festgestellt worden. Aus diesem Grund werden die derzeitigen Reisevorschriften und -warnungen, sowie eine eventuelle Aufhebung der Warnungen, neu evaluiert.
Die Reisewarnung für Korea steht zurzeit auf Stufe 3 (Reisepläne überdenken) von insgesamt vier Stufen. Die Ansprache vom 11. März zeigt aber, dass die Maßnahmen der koreanischen Regierung zur Verhinderung einer weiteren COVID-19-Ausbreitung als positiv bewertet wurden.
Diese Evaluation der koreanischen Maßnahmen wurde vom Repräsentantenhaus unterstützt. Vor der Ansprache Trumps fand eine Anhörung des House Committee für Aufsicht und Reform zur Lage um COVID-19 statt.
Bei dieser Anhörung führten Kongressabgeordnete Korea als gutes Beispiel der Infektionsprävention auf. Sowohl die Fähigkeit Koreas, viele Patienten auf eine Infektion hin zu testen, als auch die Drive-Through-Kliniken erhielten viel Lob. Inländisch gab es hingegen Kritik: Die Zentren für Seuchenkontrolle und -prävention, das National Institute of Allergy and Infectious Diseases der Nationalen Gesundheitsinstitute und die COVID-19-Special Task Force des Weißen Hauses wurden für ihre mangelhaften Maßnahmen kritisiert.
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