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Koreas Stadtbild: eine Komposition aus Tradition und Moderne

von Kwangnam Ko 05. 11, 2020
05. 11, 2020

Von Gastautorin Amina Sakic (Koreanologie-Studentin der Universität Wien)

Seoul Biennale of Architecture and Urbanism

Seoul Biennale of Architecture and Urbanism ausgestellt im Dongdaemun, Bild von Amina Sakic

Seoul, Korea. Die Millionenstadt beeindruckt mit ihren herausragenden Wolkenkratzern, wie zum Beispiel dem „Lotte World Tower“ oder „63 Building“, aber ebenfalls mit zeitgenössischer Architektur wie dem Dongdaemun Plaza von der irakisch-britischen Architektin Zaha Hadid. Auch die traditionelle, koreanische Architektur kommt in der Metropole nicht zu kurz. Das Bukchon Hanok Village erinnert an vergangene Tage und ist mit seiner Einzigartigkeit ein wahrer Touristenmagnet. Das Stadtbild Seouls ändert sich rasend schnell und kann als Spiegel der koreanischen Lebensweise angesehen werden. Innovation, Modernität und Perfektion sind nur einige Merkmale die sich in der koreanischen Kultur und Architektur verfestigt haben.

Zeitgenössische Architektur

In den letzten Jahren ist Südkoreas Wirtschaft in die Höhe geschossen und dieser Aufschwung lässt sich auch in der architektonischen Stadtlandschaft wiedererkennen. Einheimische Architektinnen und Architekten brachten neue Stile aus dem Ausland und mischten diese gekonnt mit der koreanischen Essenz. Wiederum andere Projekte wurden von international angesehenen Größen wie Tadao Ando, Zaha Hadid oder auch der Wiener Architektur Firma Coop Himmelb(l)au entworfen. Dies vermittelt ein internationales Bild von der sonst so homogenen Gesellschaft Koreas.
Koreanische zeitgenössische Architektur beeindruckt mit futuristischem Aussehen und imposanter Eleganz. Aufgrund des Platzmangels der koreanischen Halbinsel müssen die meisten Bauten von vertikaler Natur sein, jedoch stellt das kein kreatives Hindernis für Architektinnen und Architekten dar, die ihre Bauwerke auf elegante Art und Weise in den Himmel empor ragen lassen. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass bei Seouls Skyline von Einzigartigkeit und Charakterstärke spricht.

Abendliche Skyline von Yeouido

In Korea haben sich gewisse Trends für Einfamilienhäuser etabliert, wie zum Beispiel der Einbezug von traditionell koreanischen Elementen, die häufig mit westlichen Aspekten verschmolzen werden. Diese Verschmelzung an Elementen, die sich gegenseitig ergänzen, verfolgt den Wunsch, eine bestmögliche Wohnatmosphäre zu schaffen. Teil dieses Konzepts ist die Errichtung von Innenhöfen, die in der traditionellen Architektur nicht unüblich sind. Diese Innenhöfe sind ein Ort der Ruhe und die Verbindung zur Natur. In der koreanischen Architektur wird großer Wert auf die Anpassung der Häuser und deren Umgebung gelegt. Dies ist auch in der zeitgenössischen Architektur erkennbar und ein wiederkehrendes Motiv. Das perfekte Beispiel für eine Zusammensetzung des koreanischen und westlichen Stils, ist das „Ga On Jai“-Haus, welches mit seinem minimalistischen Design und seiner einheitlichen Farben sehr an die Architektur aus dem Westen erinnert, doch das Dach und der „Madang“ (die koreanische Bezeichnung für Innenhof) sind unverkennbar koreanisch. IROJE KHM Architects erschufen mit ihrem Design eine unverkennbare Persönlichkeit, jedoch wurden auch die einzigartigen koreanischen Merkmale integriert.

„Ga on Jai“ Haus von IROJE KHM
Foto © Jong Oh Kim

Traditionelle Architektur im Wandel

Wie schon zuvor erwähnt ist die Umgebung für die Errichtung der Häuser von immenser Wichtigkeit und großer Bedeutung. Schon während der Joseon-Dynastie wurde bei dem Bau von den traditionellen (damals aber noch alltäglichen) Wohnhäusern auf die Positionierung und Gegend des Grundstücks geachtet. Die nun als unverkennbar koreanisch angesehenen Häuser werden als Hanok bezeichnet und haben in den letzten Jahrzehnten wieder viel an Popularität gewonnen. Nach dem wirtschaftlichen Aufschwung wurden viele Hanok durch modernere Gebäude ersetzt und leider sind viele ältere Bauten dadurch verloren gegangen. Es wurde versucht mit der westlichen Welt Schritt zu halten und es wurde damals auf die koreanischen Werte und Tradition verzichtet.

Durch die Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage Koreas kam es zu einer Besinnung und Rückkehr zur Tradition. Es werden neue Hanoks gebaut, welche die Essenz der früheren beinhaltet, die jedoch auf die heutige Zeit und Bedürfnisse der Menschen angepasst ist. Die traditionellen Hanok waren ausschließlich parterre und in viele kleine Räumlichkeiten unterteilt. Die modernen Hanok bestehen aus mehreren Etagen und die ursprünglich kleinen Zimmer wurden vergrößert, jedoch ist die Philosophie und der Ursprungsgedanke der Hanok erhalten geblieben.

Bukchon Hanok Village, Bild von Judith Glatz

Hanok: Einzigartigkeit in Bauweise und Aussehen

Nicht nur das Aussehen der Hanok ist einzigartig, sondern auch ihre Bauweise. Es werden nur natürliche Materialien verwendet, die Wände bestehen aus speziell gefertigtem Papier, welches austausch- und erneuerbar ist, und das Gerüst wird aus Holz zusammengesetzt. Eine weitere Besonderheit ist das Bodenheizsystem welches als Ondol bezeichnet wird. Diese Fußbodenheizung ist der Grund weshalb viele alltägliche Tätigkeiten, wie essen und schlafen, am Boden verrichtet werden. Wie schon zuvor erwähnt spielt der Innenhof eine besondere Rolle, da dieser die Verbindung zur Natur ist und die Quelle von Ruhe und Erholsamkeit ist.
Nicht nur Koreanerinnen und Koreaner wissen das Hanok zu schätzen, sondern auch die zahlreichen internationalen Besucherinnen und Besucher der Hanokdörfer, wie zum Beispiel das Bukchon Hanok Village in Seoul, sind von diesen begeistert.

Bukchon Hanok Village, Bild von Michelle Köpfle

Seoul als Geheimtipp

Seoul hat es geschafft die Balance zwischen Modernität und Tradition zu finden und den architektonischen Kontrast der Stadt zu zelebrieren und auszuleben. Die Metropole versucht ihrer Kultur treu zu bleiben und integriert die koreanischen Essenz in die Gegenwart, aber auch auf kontemporäre westliche Stile wird nicht verzichtet. Die koreanische Hauptstadt ist für Kultur- und Architekturbegeisterte eine wahre Oase mit zahlreichen Schätzen, die nur darauf warten entdeckt zu werden. Viele dieser Bauten sind öffentlich zugänglich, entweder als Galerie oder als Geschäft. Viel Spaß beim besichtigen und erkundigen!

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