
Besprechung in Jongno-gu am 18. März: Park Yang-woo (rechts), der koreanische Minister für Kultur, Sport und Tourismus, trifft sich mit dem Oberhaupt der buddhistischen Gemeinde, um zusammen Maßnahmen zur COVID-19-Prävention zu besprechen. ⓒ Ministeriums für Kultur, Sport und Tourismus
Von Kim Young Deok und Elena Kubitzki
Inmitten Koreas Anstrengungen zur COVID-19-Prävention werden nun auch religiöse Veranstaltungen verschoben.
Der Buddhistische Rat in Korea hat am 18. März bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben, dass die Feier zu Buddhas 2564. Geburtstag verschoben wird, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Auch das zu dem Feiertag gehörende Lotuslaternen-Festival und die Dharma-Zeremonie sollen jeweils auf den 23. und 30. Mai verschoben werden.
Vorsitzender des koreanischen Buddhistischen Rats und Oberhaupt der buddhistischen Jogyejong-Sekte, der Hochwürdige Wonhaeng, erklärte, dass das Überwinden der derzeitigen Krisensituation und die Sicherheit der Bevölkerung die größte Priorität sei. Daher werden die buddhistischen Veranstaltungen verschoben. Weiterhin sei geplant, durch das Sammeln von Spenden und die Unterstützung von den an Quarantänebemühungen beteiligten Beamten, zu der nationalen Erholung von COVID-19 beizutragen.
Park Yang-woo, der koreanische Minister für Kultur, Sport und Tourismus, traf sich mit den Vertretern der buddhistischen Gemeinde und dankte ihnen für die Entscheidung zu diesen Präventivmaßnahmen. Er betonte dabei, dass die Kooperation der religiösen Gemeinden essenziell für die nationale COVID-19-Prävention sei und bat die buddhistische Gemeinde, Einheit und Kommunikation zu fördern, um die derzeitigen Schwierigkeiten erfolgreich zu überwinden.
Auch die christliche Gemeinde gab bekannt, dass sie vorerst alle religiösen Veranstaltungen verschieben werde. So soll nun z.B. die für den 12. April geplante „Osterparade“ an einem späteren Zeitpunkt stattfinden.
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