
Um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, entschied die Regierung ab dem 26. Mai das Tragen einer Schutzmaske in öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bussen, U-Bahnen und Zügen zur Pflicht zu machen. ⓒ Yonhap News
Von Lee Kyoung Mi und Elena Kubitzki
Ab dem 26. Mai wird es schwer, ohne eine Schutzmaske die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Und am 27. Mai weitet sich dieser Zustand auch auf nationale und internationale Flüge aus.
Das Zentrale Hauptquartier für Katastrophenschutz hatte am 25. Mai bekannt gegeben, dass eine weitere Ausbreitung des Coronavirus durch die Verstärkung bestimmter Richtlinien verhindert werden soll.
Seit dem Ausbruch von COVID-19 hatte sich die Quarantänebehörde für verstärkte Schutzmaßnahmen in den öffentlichen Verkehrsmitteln eingesetzt, um die Fahrgäste zu schützen. Doch mit dem warmen Wetter der letzten Tage haben mehr und mehr Menschen das Tragen der schützenden Masken aufgegeben. Auch das Aufkommen von neuen Fällen in Verbindung mit solchen Personen führte zu den neuen Richtlinien der Behörde.
Die Richtlinien waren bereits am 12. Mai in Seoul, Busan und Daegu probeweise eingeführt worden.
Dementsprechend sind Bus-, Bahn- und Taxifahrer nun verpflichtet, im Dienst eine Schutzmaske zu tragen. Leisten sie dem nicht Folge, muss die Stadt- oder Provinzverwaltung Maßnahmen zur Verbesserung ihres Verhaltens anstellen.
Auch Fahrgästen ist das Nutzen der Verkehrsmittel ohne eine Maske untersagt. Angestellte der öffentlichen Verkehrsmittel können Personen, die sich weigern eine Maske zu tragen, die Fahrt verwehren. Normalerweise kann Fahrgästen der Eintritt nicht ohne bestimmten Grund verboten werden. Die Quarantänebehörde hat die Eindämmung des Virus aber zu so einem Grund erklärt.
Die neuen Richtlinien werden auch für Flüge gelten.
Einige Fluggesellschaften hatten diese Regelung bereits selbständig am 18. Mai eingeführt. Die Regierung erweiterte die Reichweite der Regelung am 27. Mai auf alle Flüge innerhalb Koreas und ins Ausland.
Das Zentrale Hauptquartier für Katastrophenschutz erwartet von diesen Maßnahmen, dass die Ausbreitung von Infektionskrankheiten im öffentlichen Verkehr gestoppt wird und die Fahrgäste sich keine Sorgen machen müssen.
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