
Das Bild zeigt eine Ramyeon-Auslage im Hanaro Mart, Seocho-gu. © Yonhap News
Nicht nur Exporte von Kimchi, sondern auch Ramyeon-Exporte erreichten im vergangenen Jahr ein Rekordhoch.
Einer Meldung des koreanischen Zolldienstes vom 15. Februar zufolge beliefen sich die Exporte von koreanischen Instantnudeln des letzten Jahres auf 635,7 Mio. USD, ein Plus von 29 % gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zu 2016 (290 Mio. USD) hat sich der Wert mehr als verdoppelt.
Top-Importland war China, auf das 24 % der Exporteinnahmen oder 149 Mio. USD entfielen, gefolgt von den USA mit 82,26 Mio. USD, Japan mit 54,54 Mio. USD, Thailand mit 26,82 Mio. USD und den Philippinen mit 23,67 Mio. USD.
Dies sei unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Corona-Krise das Image von Ramyeon als eine Art „Notfallnahrung“ etabliert hat, die zuhause leicht selbst zubereitet werden kann.
Auch der mit vier Oscars ausgezeichnete Film „Parasite“ hatte zu der Bekanntheit des Gerichts beigetragen. Im Film wird „Chapaguri“, eine Kombination aus „Chapaghetti“ (Nudeln mit schwarzer Bohnensoße) und „Neoguri“ (scharfe, dicke Nudeln), vorgestellt. (In diesem Artikel gibt es das Rezept dazu und andere Ramyeon-Rezepte)
Im vergangenen Jahr beliefen sich die Ramyeon-Importe Koreas auf 4,68 Mio. USD, die Exporte waren etwa 128-mal so hoch.