
Präsident Moon Jae-in spricht am 19. März im Blauen Haus: In einem Notfalltreffen zur wirtschaftlichen Lage des Landes soll die Reaktion auf COVID-19 weiter besprochen werden. ⓒ Yonhap News
Von Lee Hana und Elena Kubitzki
Präsident Moon Jae-in hat am 19. März ein Finanzhilfepaket in Höhe von KRW 50 Billionen verabschiedet.
Das Finanzpaket soll der durch die COVID-19-Epidemie verursachten Wirtschaftskrise entgegenwirken. Besonders den kleinen und mittleren Unternehmen soll mit dieser Maßnahme geholfen werden, finanzielle Schwierigkeiten zu überbrücken. Das Finanzpaket soll die finanzielle Stabilität des öffentlichen Wohls sichern und sei in seinem Umfang und Inhalt beispiellos.
Weiterhin sei diese umfassende finanzielle Unterstützung maßgeschneidert für KMU, Kleinunternehmer und selbständige Unternehmer. Diese drei Gruppen sind am härtesten von der derzeitigen Krisensituation getroffen, die sich langsam auf den gesamten Weltmarkt ausbreitet.
Präsident Moon erklärte weiterhin, dass alle verfügbaren Mittel der koreanischen Zentralbank und diverser Finanzinstitute zur Verfügung gestellt werden, um die Liquidität dieser drei Gruppen sicherzustellen. Auch eine Erweiterung des Finanzpakets sei möglich, sofern dies benötigt werde.
Durch das Finanzpaket wurde die Unterstützung für kleine Unternehmen auf insgesamt KRW 12 Billionen erweitert und sie können nun bei inländischen Finanzinstituten Kredite zu einem Niedrigzins von 1,5% erhalten. Darüber hinaus wird eine spezielle Darlehensgarantie für KMU und Kleinunternehmen in Höhe von KRW 5,5 Billionen bereitgestellt.
Um die Belastung durch die Rückzahlung von Krediten für diese Unternehmen zu verringern, werden zeitweise günstigere Konditionen geboten und auch die Rückzahlungen können aufgeschoben werden. Ein weiter Punkt des Hilfspakets besagt, dass Kleinunternehmen mit einem monatlichen Umsatz von bis zu KRW 3 Billionen oder einem Jahresumsatz von weniger als KRW 100 Millionen Garantien für Bankdarlehen von bis zu KRW 50 Millionen erhalten.
hlee10@korea.kr