
Am 24. März sprach Präsident Moon Jae-in mit dem saudischen Kronprinzen Mohamed bin Salman al Saud und dem spanischen Premierminister Pedro Sánchez bei einem Telefonat über die Notwendigkeit der internationalen Zusammenarbeit zur Überwindung des Coronavirus. Im Foto ist Präsident Moon (zweiter von rechts) beim zweiten wirtschaftlichen Notfalltreffen im Blauen Haus am 24. März zu sehen. ⓒ Yonhap News
Von Kim Young Deok und Elena Kubitzki
„Die COVID-19-Krise ist nicht nur eine Gesundheitskrise, sondern hat Auswirkungen auf die Wirtschaft, Finanzen und die Gesellschaft als Ganzes. Die internationale Zusammenarbeit ist nun dringender denn je.“
Dies verkündet Präsident Moon Jae-in am 24. März bei einem Telefonat mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman al-Saud, der gleichzeitig auch als stellvertretender Premierminister und Verteidigungsminister des Königreichs agiert. Präsident Moon betonte die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit, um die COVID-19-Pandemie zu überwinden.
Saudi-Arabien reagierte schnell auf Anfragen und entschied kommenden Donnerstag ein G20-Gipfeltreffen per Videokonferenz abzuhalten, da die internationale Kooperation auf Ebene der G20 besonders dringend notwendig sei. Zwar sei es unvermeidlich, den Transport von menschlichen und materiellen Ressourcen einzuschränken, um die Ausbreitung von COVID-19 zu verhindern, jedoch müssten Wege gefunden werden, die negativen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft zu minimieren.
Prinz Mohammed erklärte die Agenda der Videokonferenz mit den Punkten „Kontrolle von COVID-19 aus gesundheitlicher Sicht“, „Minimierung der negativen Auswirkungen von COVID-19 auf die Wirtschaft“, „Minimierung der negativen Auswirkungen von COVID-19 auf die Politik“ und „Maßnahmen zur Erleichterung des Welthandels“. Er äußerte außerdem die Hoffnung auf eine Zusammenarbeit mit Südkorea, damit beide Länder die Krise gemeinsam überwinden können.
Zuvor am Tag hatte sich Präsident Moon bei einem Telefongespräch mit dem spanischen Premierminister Pedro Sánchez über die COVID-19-Präventionsmaßnahmen beider Länder ausgetauscht und über mögliche Kooperation gesprochen. Präsident Moon betonte, dass die internationale Gemeinschaft Zusammenarbeit und Solidarität bräuchte. Er fügte hinzu, dass die koreanische Regierung ihre gesammelten Erfahrungen und Daten mit der internationalen Gemeinschaft teilen würde.
Bei der G20-Konferenz würde man mehr über den innovativen Umgang mit COVID-19 und das Krisenmanagement in Korea erfahren können. Präsident Sánchez bat um eine Videokonferenz mit einem koreanischen Epidemologen, um mehr über die Vorbeugung einer weiteren COVID-19-Ausbreitung und die Bereitstellung von Sanitätsartikeln zu erfahren.
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