Die neue koreanische Reality-Show „Physical 100“ stürmt die Netflix Charts. Die Survival-Show wurde zur meistgesehenen nicht-englischsprachigen Show weltweit und ist somit die erste Reality-Show, die jemals diesen Spitzenplatz belegt hat. Auch in Österreich und Deutschland findet sich die Show unter den Top 10 der Netflix-Charts.
Physical 100 bringt 100 der besten Athlet*innen Südkoreas zusammen, welche um den Titel des beeindruckensten Körpers kämpfen. Netflix beschreibt die Sendung wie folgt: Einhundert Kandidat*innen in Topform müssen zermürbende Herausforderungen bestehen, um den Ehrentitel und das Preisgeld zu gewinnen.
Es ist ein Squid-Game im echten Leben, außer natürlich, dass niemand stirbt. Die Athlet*innen kommen aus allen Bereichen – es gibt Olympioniken, Fitness-Influencer, einen Feuerwehrmann und einen Gefängniswärter. Eines der besten Merkmale der Show ist, dass Männer und Frauen gemeinsam gegeneinander antreten.

Das Original „King of Masked Singer“ aus Korea. Quelle: MBC
Solche in Korea genannten „Variety-Shows“ sind seit langem ein unverzichtbares Programm in koreanischen Haushalten und bringen Kinder, Eltern und sogar Großeltern zusammen. Die Netzwerke konkurrieren erbittert darum, ihre eigenen Sendungen zu den einzigartigsten und unterhaltsamsten zu machen, und bringen ständig neue Ideen hervor. (Wenn ihr mehr über klassische bekannte Variety-Shows erfahren wollt, hab wir diesen Artikel für euch.)
Manche Programme waren sogar so beeindruckend, dass sie für Remakes ins Ausland verkauft wurden, wie zum Beispiel „The Masked Singer“. Jedoch wurden die koreanischen Variety Shows bisher nicht extra konzipiert, um eine globale Zielgruppe anzusprechen. Unter den Fans von K-Pop oder K-Drama sind Variety Shows jedoch trotzdem schon lange bekannt und beliebt. Vielleicht wird es in Zukunft noch mehr K-Reality Shows auf internationalen Plattformen wie Netflix geben.
Auch das britische Nachrichtenportal BBC veröffentlichte einen Beitrag, der den Erfolg von koreanischen Reality-Shows beschreibt. Lest mehr dazu hier: https://www.bbc.com/news/64741961