
Am 9. April soll das neue Schuljahr offiziell beginnen, nachdem es zur Eindämmung des Coronavirus mehrmals verschoben wurde. Der Unterricht soll zunächst online ablaufen. ⓒ Yonhap News
Von Xu Aiying und Elena Kubitzki
Die koreanische Regierung hat beschlossen, das neue Schuljahr am 9. April online zu starten. Nachdem der Schulbeginn zur Eindämmung des Coronavirus mehrmals verschoben wurde, soll der Unterricht nun über das Internet ablaufen.
Der koreanische Premierminister Chung Sye-kyun verkündete bei einer Sitzung des Zentralen Hauptquartiers für Katastrophenschutz am 31. März, dass es unter Berücksichtigung des Lehrplans nicht möglich sei, den Schulbeginn immer weiter hinauszuzögern. Der Online-Unterricht sei daher eine gute Alternative, um den Schülern das Lernen wieder zu ermöglichen.
Natürlich würde man eine Anpassungsphase brauchen und auch der Zugriff auf einen Computer und Internet müsse für die Schüler zuerst gewährleistet werden. Daher würden die Schulen ihre Tests und Prüfungen auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.
Das Bildungsministerium hatte am 27. März Richtlinien für den Online-Unterricht festgelegt, die im Fall, dass der reguläre Unterricht wegen des Coronavirus nicht stattfinden könne, in Kraft treten sollen. Dies solle einen reibungslosen Ablauf des Online-Unterrichts sicherstellen.
Diese Richtlinien besagen, dass je nach Schule und Schülerschaft interaktiver Unterricht, inhaltsorientierter Unterricht oder aufgabenorientierter Unterricht angeboten werden solle.
xuaiy@korea.kr