Von Isabella Handsteiner
Für meinen Beitrag habe ich anlässlich von Chuseok (추석) heuer zum ersten Mal selbst Songpyeon (송편) gemacht. Die Idee dahinter: „Liebe geht durch den Magen“, heißt es, und auch für mich hat meine Liebe zu Korea und zur koreanischen Kultur mit Essen begonnen. Immer, wenn ich ein K-Drama schaute, waren es vor allem auch die traditionellen, mir zuerst noch völlig unbekannten Gerichte, die mich faszinierten. So dauerte es nicht lange, bis sich der Kühlschrank mit dem ersten selbst gemachten Kimchi füllte, das schließlich in Form von Kimchi-Jeon (김치전) oder gebratenem Kimchi-Reis (김치 볶음밥) Familie und Freunde an den Esstisch lockte. Bei meinen Recherchen zu den Rezepten lernte ich aber auch nebenbei viel Interessantes über die Geschichte der koreanischen Küche und – damit eng verbunden – der koreanischen Kultur im Allgemeinen. Jedes Essen, das ich ausprobierte, öffnete für mich ein Fenster nach Korea und brachte mir ein Stückchen Kultur und Geschichte dieses Landes näher. Für meinen Beitrag habe ich deshalb beschlossen, selbst Songpyeon (송편) herzustellen, eine Speise mit einer langen Tradition, die man anlässlich des „koreanischen Erntedankfests“ Chuseok (추석) isst. Glücklicherweise fiel Chuseok (추석) heuer auf den 21. September, also konnte ich die Songpyeon (송편) für das Fest machen und es blieb noch genug Zeit, um die Fotos für den Wettbewerb einzureichen. Wie man darauf sehen kann, sind sie noch nicht perfekt, aber das nächste Chuseok (추석) kommt bestimmt.
Herstellung: Für den Teig stellte ich zuerst Reismehl (Foto 1) her. Zum Färben verwendete ich Heidelbeeren und als Fülle gerösteten Sesam mit etwas Honig (Foto 4). Auf den Fotos 2 und 3 kann man gut erkennen, wie hell der Teig vor dem Dämpfen ist und wie intensiv das Lila der fertigen Songpyeon (송편).
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