
Die russische Nachrichtenagentur ENV veröffentlichte am 17. März einen Artikel über die innovative Präventionstechnologie Koreas. Besonders die vom KAIST (Korea Advanced Institute of Science and Technology) entwickelten, bis zu 20-mal wiederverwendbaren Masken wurden positiv beschrieben. ⓒ Screenshot der ENV Website
Von Xu Aiying und Elena Kubitzki
Die ausländische Presse zeigt im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus zunehmend Interesse an Koreas Wissenschafts- und Innovationstechnologien. Dazu gehören die in Korea neu entwickelten Schutzmasken und die schnelle und groß angelegte Durchführung von Tests.
Die russische Nachrichtenagentur ENV veröffentlichte am 17. März einen Artikel, in dem die koreanischen waschbaren und wiederverwendbaren Schutzmasken auf Nanofaserbasis gelobt wurden. Die Masken, die bis zu einem Monat lang benutzt werden können, waren vom KAIST (Korea Advanced Institute of Science and Technology) entwickelt worden.
Auch die Vorteile von selbst nach dem Waschen sicher wiederverwendbaren Masken wurden beschrieben. So könnte der Mangel an Masken behoben werden und auch die Umweltprobleme, die der Massenverbrauch der Masken mit sich bringe, könnten reduziert werden.
Das Wall Street Journal erklärte in einem Artikel am 19. März, dass unter anderem das effiziente Screening-Netzwerk Koreas und die schnelle Quarantäne der COVID-19-Infizierten zur Senkung der Infektionsrate beitragen konnten. Auch haben die koreanischen Innovationen, wie zum Beispiel die Drive-Through-Kliniken, eine bedeutende Rolle gespielt.
Das französische Wochenmagazin Le Point schrieb am 17. in dem Artikel „Wie die asiatischen Tiger Infektionskrankheiten vorbeugten“ ebenfalls über die Präventionsmaßnahmen Koreas. So wurde gelobt, dass Korea, Hongkong, Singapur und Taiwan eine Eskalation der Situation vermeiden konnten, ohne dabei die nationale Wirtschaft oder die Menschenrechte zu beeinträchtigen.
Das Magazin betonte, dass besonders im koreanischen Fall das rigorose Testen von Verdachtspersonen zu einer niedrigen Todesrate geführt hatte. Selbst Personen mit nur leichten Symptomen wurden umgehend getestet und behandelt, was einer Verschlimmerung ihres Gesundheitszustands meist vorbeugte.
xuaiy@korea.kr