
Besuch beim Diagnosereagenz-Unternehmen: Präsident Moon Jae-in hört sich am 25. März eine Erklärung über das Diagnosereagenz der Firma Seegene an. ⓒ Yonhap News
Von Lee Hana und Elena Kubitzki
Präsident Moon Jae-in besuchte am vergangenen Mittwoch ein Forschungslabor der Firma Seegene, die an einem Diagnosereagenz für COVID-19-Tests arbeitet.
Der Präsident drückte seinen Dank an das Volk aus: So wäre die koreanische COVID-19-Prävention, die international gelobt wird, durch die Anstrengung jeder einzelnen Person möglich gemacht worden. Auch die Zahl der Neuinfektionen nehme stetig ab und mehr und mehr Menschen würden sich komplett von COVID-19 erholen. Moon betonte, dass das schnelle Entwickeln von Diagnosereagenzien für COVID-19 der erste Schritt auf dem Weg der erfolgreichen COVID-19-Prävention gewesen sei.
Auch seien große Mengen dieser Diagnosereagenzien an andere Länder exportiert worden, um die internationale COVID-19-Prävention zu stärken. Die Firma Seegene wurde als Beispiel genannt, da sie 95% ihrer hergestellten Reagenzien exportiert.
Einige Tage zuvor hatten Reporter von CNN die Labore der Firma besucht, um sich über die Herstellung von Test-Kits und Diagnosereagenzien zu informieren. Auch andere führende Medien aus dem Ausland hatten Korea Anerkennung für das beispiellose Tempo bei der Herstellung von Tests und andere Präventionsmaßnahmen ausgesprochen. Korea erhält derzeit sowohl auf privater als auch auf Regierungsebene viele Anfragen zu Reagenzien-Exporten.
Präsident Moon besichtigte die Anlagen, in denen COVID-19-Diagnosereagenzien produziert und entwickelt werden. Dabei erstattete der Direktor des Analysezentrums für Infektionskrankheiten der KCDC Bericht über den Stand der Reagenzienproduktion und über das Notfallgenehmigungssystem, welches eine beschleunigte Herstellung der Reagenzien ermöglicht. Präsident Moon betonte bei seinem Besuch, dass die Regierung die Herstellung der Diagnosereagenzien aktiv unterstützen werde, um den internationalen Kampf gegen COVID-19 zu stärken.
hlee10@korea.kr