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EmpfehlungKunst & LiteraturMagazin

Koreanische Romane, die man gelesen haben muss

von Kwangnam Ko 10. 11, 2021
10. 11, 2021

Von Gastautorin Elif Koca (Koreanologie-Studentin der Universität Wien)

Koreanische Bücher und Literatur

Koreanische Romane werden mittlerweile in viele verschiedene Sprachen übersetzt und finden weltweit Anerkennung.

In den vergangenen Jahren erlebte die koreanische Literatur einen regelrechten Boom. Waren es zuvor ein paar wenige Namen, die man hier und da kannte, gehört koreanische Literatur heute zu einem festen Bestandteil der Weltliteratur und so zählen Autor*innen wie Han Kang schon längst zu Haushaltsnamen.

Koreanische Romane brechen häufig Genres, erforschen oft unberührte soziale und politische Themen und schaffen es, jegliche Erwartungen auf den Kopf stellen. Wir stellen euch 8 koreanische Romane vor, die genau dafür bekannt wurden und in deutscher Übersetzung verfügbar sind.


Han Kang – Die Vegetarierin

Han Kang - Die Vegetarierin

Übersetzt von Lee Ki-Hyang.
Bild: atb Verlag

Bevor ihre Albträume anfingen, lebten Yeong-hye und ihr Mann ein Leben so durchschnittlich, das weder Streitereien noch die große Liebe oder körperliche Anziehung notwendig waren. Doch mit den Bildern von Gewalt, Blut und Verlorenheit, die Yeong-hye jede Nacht heimsuchen, verändert sich das Leben der Familie auf einen Schlag. Zunächst beschließt die Protagonistin nur Vegetarierin zu werden, um sich von den Träumen zu befreien. Ein Versuch, der jedoch scheitert. Yeoung-hye schläft nicht mehr, isst schon bald gar nicht und immer mehr entzieht sie sich den Anforderungen und Forderungen der Gesellschaft. Als auch das nicht zu reichen scheint, versucht sie sich immer mehr von ihrem Bewusstsein selbst zu lösen und zur Pflanze zu werden.

Ihre Entscheidung ein „pflanzenähnliches“ Leben zu führen, ist ein schockierender Akt der Subversion. Doch die passive Rebellion, die sie an ihrem Körper auslebt, manifestiert sich in immer extremeren und beängstigenderen Formen und immer ferner bewegt sie sich aus dem Schattenlicht eines „sittenhaften“ und normalen Lebens, bis sie schon fast kein Mensch und keine Protagonistin mehr ist und ihr Selbst sich in ihren Träumen verliert. In drei Akten wird die Geschichte der Vegetarierin aus der Perspektive ihres Mannes, ihres Schwagers und ihrer Schwester erzählt.

Der Roman verstört, erschüttert, ernüchtert und löst auch zuletzt nichts auf. Eine Warnung hätte ich mir vor dem Lesen zwar gewünscht, doch vermutlich hätte auch die nichts gebracht. Der Protagonistin wird in dem Buch so einiges angetan und nur wenig wird tatsächlich beim Namen genannt. Dadurch wachsen die Erfahrungen nur an Gewaltsamkeit und zunehmend stellt man sich die Frage, welche Formen Gewalt überhaupt annehmen kann, bis man sie für das erkennt was sie ist.

Trotz Allem oder gerade aufgrund dieser ambivalenten Natur des Romans lohnt es sich Die Vegetarierin zu lesen. Der Roman, der erstmals 2007 auf Koreanisch erschien, gewann den Yi Sang Literatur Award, der renommierteste Preis für Literatur in Korea. 2016 erlangte sie zudem den Man Booker International Preis und im selben Jahr krönte die New York Times das Buch zu einem der besten Bücher.


Han Kang – Weiß

Han Kang – Weiß

Übersetzt von Lee Ki-Hyang.
Bild: aufbau Verlag

Die Farbe Weiß ist in diesem Roman der Ausgangspunkt einer lyrischen Erforschung der Trauer. Eine Meditation über die Farbe, eine fiktive Reise und die Frage nach dem Tod und seinen Folgen treffen hier auf eine Protagonistin, in einer ihr unbekannten Stadt auf Schriftstellerresidenz.

Zwischen Wunder, Verwunderung und Verlorenheit wandert die Erzählerin umher, um sich mit einer Tragödie auseinanderzusetzen, die ihre Familie heimsucht und zu dem macht, was sie ist: Die ältere Schwester der Erzählerin stirbt wenige Stunden nach der Geburt in den Armen ihrer Mutter. Schritt für Schritt wagt sich die Erzählerin an den Schmerz dieser Erfahrung heran, in dem sie über weiße Objekte schreibt – die reiskuchenfarbene Haut des verstorbenen Babys, eine weiße Tür, Zuckerwürfel und immer wieder trifft sie auf eine Erkenntnis über das Leben und das Sterben.

Han Kangs unverkennbarer Stil trifft hier auf Rückblick, Selbstbeobachtung und die Zerbrechlichkeit von Leben. Und obwohl die Wortwahl nur allzu selten sentimental wird, fällt es schwer nicht die Emotionen mitzuempfinden, die die Mutter oder auch die Protagonistin mit sich tragen. Das kurze Buch erinnert nur bedingt an Prosa und verdrängt jeden Gedanken an einen Spannungsbogen. Was man stattdessen liest, sind authentische Texte, die von einer emotionalen Vulnerabilität und Offenheit zeugen, die so schwer zu finden sind.


Kim Young-ha – Aufzeichnungen eines Serienmörders

Kim Young - ha - Aufzeichnungen eines Serienmörders

Übersetzt von Park Inwon.
Bild: cass Verlag

Wie Morden soll die Lyrik sein. Doch der 70-jährige pensionierte Serienmörder, Byongsu Kim, weiß es besser. Morden sei langwierig, schmutzig, erfordere Anstrengung. Wie Prosa also. In Young-ha Kims 2013 erschienenem Roman Aufzeichnungen eines Serienmörders versucht sich der demente Protagonist Byongsu Kim an seinem letzten Mord: dem Freund seiner Tochter Unhi, den er auch für einen Serienmörder hält. Um diese vor dem Tod zu bewahren, beschließt er nach fast 26 Jahren erneut zu morden. Die Planung und die Überreste seiner Erinnerung notiert er, während er sich immer weiter im Durcheinander seiner Erinnerungen verliert.

Der kurze Roman beginnt mit einem Ende. Ob man es die Lebensaufgabe des ehemaligen Tierarztes, Byongsu Kim nennen kann, ist bis zuletzt nicht klar, doch vor ungefähr 25 Jahren begann er seinen letzten Mord an den Eltern von Unhi, die er seither wie seine eigene Tochter aufzieht. Bis zu dem Zeitpunkt mordete er über 30 Jahre fortgehend. Doch jeder Mord brachte nur mehr Enttäuschung „und die Hoffnung auf eine höhere, auf die vollkommene Lust” mit sich. Immer und immer wieder.

Die Ironie eines dementen Serienmörders, der der Leserschaft aus der Ich-Perspektive vorgestellt wird, verbirgt sich während des Lesens oftmals hinter dem Spannungsbogen, der sich zuletzt im Vergessen des Protagonisten verliert. So spielt Young-ha Kim mit der Leserschaft und gibt nichts, von dem, was man sich von dem Tropus eines Serienmörders erwartet, her. Stattdessen stößt er die Leserschaft vor den Kopf, lässt die Faszination „true crime” im Nichts verlaufen, indem die Wahrheit hier gegen Zeit ankämpft und die Aufzeichnungen Tatsachen verschwimmen lassen. Der Mord, der Ablauf, ja selbst der Mörder Byongsu Kim sind deshalb nur Aspekte des Selbstverhältnisses Byongsu Kims zu sich selbst, aus denen die Leserschaft versucht schlau zu werden, während ständig der letzte Mord antizipiert wird.

Young-ha Kim ist ein Starautor in Korea, der mit seinen Geschichten verstören, verwirren und sensible Themen des modernen, urbanen Lebens auf den Punkt bringen kann. Sein Debutroman Ich habe das Recht mich zu zerstören, läutete den Beginn eines neuen Genres in der koreanischen Literatur ein.


Cho Namjoon – Kim Ji-Young, geboren 1982

Cho Namjoon - Kim Ji-Young, geboren 1982

Übersetzt von Lee Ki-Hyang. Bild: KiWi-Verlag

Anfang dreißig, verheiratet und eine junge Mutter, die ihren Job aufgegeben hat. Im Mittelpunkt des internationalen Bestsellers Kim Ji-Young, geboren 1982 steht eine Frau, die wohl gewöhnlicher nicht sein könnte.

Doch schon bald nach der Geburt ihrer Tochter verschlimmert sich ihr psychischer Zustand, scheinbar wie aus dem Nichts: immer wieder schlüpft Ji-Young in die Persönlichkeiten anderer Frauen und imitiert diese. Unter anderem verhält sie sich wie ihre Mutter, oder aber auch verstorbene Frauen, wie ihre Universitätsfreundin, die während der Geburt ihres Kindes gestorben ist. Ihr Mann beschließt daher sie zu einem Psychiater zu schicken. In der dritten Person wird die gesamte Lebensgeschichte Ji-youngs wiedergegeben. Selten untermischen sich Gefühle in die Erzählung und dennoch tritt klar Frustration, Ausdauer und Unterwerfung in den Vordergrund.

Der Roman lebt von den nüchternen und vor allem ernüchternden Beschreibungen der Erfahrungen, denen Frauen ihr ganzes Leben ausgesetzt sind. Insofern ist die Psychose ein Symptom des Lebens in einer patriarchalen Gesellschaft und Kim Ji-Young eine Frau wie jede andere, und Erfahrungen wie jede andere. Es ist eben diese unausgesprochene Nähe zu jeder Frau, die unter die Haut dringt.

So verwundert es nicht, dass Kim Ji-Young, geboren 1982 zu einem der bedeutendsten koreanischen Romane der letzten Jahre zählt. Über 2 Millionen Mal wurde er verkauft und ihn mehr als 12 Sprachen übersetzt. In Korea selbst fand der Roman großen Anklang: berühmte Persönlichkeiten lesen ihn, in der Nationalversammlung wird es an sämtliche Mitglieder verteilt und auch dem Präsidenten wird das Buch in die Hände gedrückt. Zugleich aber ist das Buch das Gesicht der Me-Too Bewegung, weshalb es zur Zielscheibe von patriarchalen Männerbewegungen wird. Klar ist aber, dass der Roman einen wunden Punkt innerhalb der Gesellschaft anspricht und wie ein Spiegel ein Problem der Gesellschaft reflektiert.

Ein ausführliches Review des Buchs findet ihr auch hier.


Park Hyoung-Su – Nana im Morgengrauen

Park Hyoung-Su - Nana im Morgengrauen

Übersetzt von Yun Sun Young und Philipp Haas. Bild: Septime Verlag

Fast einer Karikatur gleicht Park Hyoung-Sus Protagonist Leo zu Beginn seines Aufenthaltes in Thailand. Von der Schönheit der Prostituierten Ploy und ihrer 500 Jahre andauernden Liebesgeschichte in den Bann gezogen, schafft es der schüchterne Koreaner nicht aus dem Rotlichtviertel in Bangkok und verbringt so die nächsten sechs Monate im Herzen der Sukhumvit Soi 16, Ploys Zimmer.

Eigentlich war Leo auf den Weg nach Afrika, als er auf die schöne Ploy trifft. Die Visionen ihrer gemeinsamen Vergangenheit untergraben seine Aversion gegen ihren Beruf. Vor 500 Jahren trafen sie sich, verliebten sich und verloren sich. 1994 finden sie einander erneut in Bangkok. Die Intensität von Leos Gefühlen, die aus ihrem früheren gemeinsamen Leben hallen, machen es ihm unmöglich, von ihr wegzukommen.

Doch weit über Leos eigene Erfahrungen im Viertel hinaus, erzählt Park über den Organismus des Ortes, den Geschichten seiner Menschen, die Stärke ihrer Beziehungen, die Hierarchie, die Regeln, das Bumbum und bedient sich des Magischen Realismus, um stets näher an die Lebensader der Straße zu treten, die so selbst zu einem Hauptcharakter im Roman wird.

So lohnt sich das Buch vor allem deshalb zu lesen, weil es jeglicher Erwartung zuwiderläuft und die Leserschaft durch die stilistischen Tricks Parks stets tiefer in den Kreislauf des Ortes führt.


Shin Kyung-sook – Als Mutter verschwand

Shin Kyung-sook - Als Mutter verschwand

Übersetzt von: Cornelia Holfelder-von der Tann.
Bild: Piper Verlag

Auf dem Weg vom Zuhause am Land nach Seoul, um ihre inzwischen erwachsenen Kinder zu besuchen, verliert sich plötzlich das alternde Ehepaar in einer belebten U-Bahn-Station. Während es der Vater schaffte in die gerade angekommene U-Bahn einzusteigen, verbleibt die Mutter, Park So-nyo, in der U-Bahn-Station und verschwindet in der dichtbelebten Stadt.

Als Mutter verschwand handelt nur auf den ersten Blick von der Suche einer ganzen Familie nach der vermissten Matriarchin. Tatsächlich wird alsbald klar, dass nicht das Verschwinden der Mutter, sondern die Mutter selbst und ihr Leben in seiner gesamten Komplexität im Mittelpunkt des Romans stehen. Dadurch wirkt das Buch vielleicht ein manches Mal zu sentimental, aber diese Art von Reflektionen über eine Mutter und das komplexe Leben einer Frau, die ihr Leben stets ihrer Familie widmete, findet man nicht allzu oft in zeitgenössischer Literatur.

Der Roman lebt daher von den emotionalen Konflikten der Familie, angesichts der Tatsache, dass die Mutter von allen derart vernachlässigt wurde, dass niemandem klar war, dass sie Analphabetin war oder dass sich ihr gesundheitlicher Zustand rapide verschlechtert. Auch wenn es der Geschichte so manches Mal an Realitätsbezug fehlt, ist der Roman nicht ohne Grund ein derart großer Erfolg. Bereits in den ersten zehn Monaten nach der Veröffentlichung des Romans, verkaufte Als Mutter verschwand 1 Millionen Bänder und gewann den Man Asian Literatur Preis.


Lee Min-Jin – Ein einfaches Leben

Lee Min-Jin - Ein einfaches Leben

Übersetzt von Susanne Höbel.
Bild: dtv

In den frühen 1900er Jahren verliebt sich die Teenagerin Sunja, die verehrte Tochter eines Fischers, in einen wohlhabenden Fremden. Er verspricht ihr die Welt, aber als sie erfährt, dass sie schwanger ist und dass ihr Geliebter verheiratet ist, weigert sie sich, gekauft zu werden. Stattdessen nimmt sie das Heiratsangebot eines sanftmütigen, kränklichen Pfarrers auf der Durchreise nach Japan an. Aber ihre Entscheidung, ihr Zuhause zu verlassen und den mächtigen Vater ihres Sohnes abzulehnen, löst eine dramatische Saga aus, die sich durch die Generationen wiederholen wird.

Ein einfaches Leben – im englischen Original „Pachinko“ – ist eine enorm bewegende Geschichte über Liebe, Opferbereitschaft, Ehrgeiz und Loyalität. Von geschäftigen Straßenmärkten über die Hallen der besten Universitäten Japans bis hin zu den Pachinko-Salons der kriminellen Unterwelt – Lees komplexe und leidenschaftliche Charaktere – starke, eigensinnige Frauen, hingebungsvolle Schwestern und Söhne, von moralischen Krisen erschütterte Väter – überleben und gedeihen gegen den gleichgültigen Bogen der Geschichte.

Die Geschichte erzählt von Generation, wie sie einander beeinflussen und wie sie sich verändern und so verliert der Roman, der doch etwas länger ausfällt, nie an Spannung. Man verliert Charaktere und erkennt aber doch so einiges über die Zeiten, in denen sie leben. Ein vielen kaum bekannter Einblick in das Leben koreanischer Immigrant*innen in Japan und den Problemen, mit denen sie konfrontiert waren, wird hier anhand der Geschichte einer Familie erkenntlich.

Es ist vielleicht dieser Aspekt des Buches, oder aber auch die Stärke der Charaktere, welche das Buch 2017 zu einem der meistgefeierten Romanen gemacht hat. Dieses Jahr wird der Roman auch erstmals als Serie zu sehen sein.


Ahn Do-Hyun – Der Fisch, der zu den Sternen schwimmen wollte

Ahn Do-Hyun - Der Fisch, der zu den Sternen schwimmen wollte

Übersetzt von Hyuk Sook Kim und Manfred Selzer. Bild: Suhrkamp

Das Leben des Lachses ist allzu vorhersehbar: Er schwimmt flussaufwärts zum Ort seiner Geburt, um zu laichen und dann zu sterben. Anders als die bisherigen Romane, handelt es sich hier um eine moderne Fabel, in der ein Schreibender dem Leben eines Lachses auf den Grund geht und dabei das eine oder andere zu erkennen beginnt.

Bei der letzten Buchempfehlung handelt es sich um die Geschichte eines Lachses, der es wagt, über sein Schicksal hinauszuspringen. Das Erwachsenwerden, schmerzende und leidenschaftliche Liebe stehen hier großgeschrieben. Denn stromaufwärts zu schwimmen bedeutet, etwas zu verfolgen, was der Lachs nicht sehen kann: einen Traum.

Auch wenn sich so manches in der Übersetzung verliert, ist die Geschichte dieses Lachses eine, die von Anfang an unzählige zitierfähige Weisheiten hat. Ahn Do-Hyun, ist ein Bestseller Dichter in Korea, der hier eine Geschichte geschrieben hat, die Kinder und Erwachsene lesen können. Die Erfahrung wird wohl eine andere sein, aber ähnlich wie zum Beispiel Der kleine Prinz schaffte Ahn auch mit Der Fisch, der zu den Sternen schwimmen wollte eine Geschichte, die alle und niemanden zugleich anspricht.

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