
Am 8. April gab Präsident Moon Jae-in in einem Gipfeltreffen mit der Präsidentin Estlands, Kersti Kaljulaid, seine Bereitschaft bekannt, Präventions-, Behandlungs- und klinische Daten zur Bekämpfung des Coronavirus aktiv auszutauschen. Das Foto zeigt den Präsidenten bei der „4. Notfall-Wirtschaftskonferenz“ am selben Tag. ⓒ Yonhap News
Von Kim Young Deok und Elena Kubitzki
Am 8. April sprach Präsident Moon Jae-in mit Kersti Kaljulaid, der Präsidentin Estlands, bei einem bilateralen Telefonat über die Zusammenarbeit gegen das Coronavirus.
Präsidentin Kaljulaid erklärte, dass sie persönlich über die koreanischen COVID-19-Maßnahmen hören wolle. Sie fügte hinzu, dass Estland sehr an Koreas erfolgreicher Bewältigung des Coronavirus interessiert sei.
Darüber hinaus hatte sie fasziniert festgestellt, dass Koreas Reaktionsmethode nicht auf Zwang, sondern eher auf Selbstständigkeit basiere. Auch wolle sie nach der Überwindung der Corona-Krise die koreanische Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Aktivitäten beobachten und sich daran orientieren.
Daraufhin erklärte Präsident Moon, dass seinerseits die Bereitschaft bestehe, Präventions-, Behandlungs- und klinische Daten aktiv auszutauschen. Der wichtigste Teil der Überwindung von COVID-19 sei die Zusammenarbeit und Solidarität der internationalen Gemeinschaft, betonte der Präsident.
Am selben Tag führte die koreanische Außenministerin Kang Kyung-wha ein Telefongespräch mit dem Außenminister Finnlands, Pekka Haavisto, um die Kooperation bei COVID-19-Gegenmaßnahmen zu besprechen. Die zwei Regierungsmitglieder sprachen über die enge Zusammenarbeit beider Länder im Bereich der Quarantäne und besprachen auch die zukünftige Kooperation auf multilateralen Ebenen.
Einen Tag zuvor sprach Außenministerin Kang auch mit Abdullah bin Zayid Al Nahyan, dem Außenminister der Vereinigten Arabischen Emirate, über eine bilaterale Zusammenarbeit in der Corona-Krise.
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