
Regierungsbüro Seoul am 31. März: Stellvertretender Ministerpräsident Hong Nam-ki nimmt an der G20-Videokonferenz teil, um Gegenmaßnahmen zu entwickeln, die den durch die COVID-19-Pandemie entstandenen wirtschaftlichen Schaden eindämmen sollen. ⓒ Wirtschaftsministerium
Von Kim Young Deok und Elena Kubitzki
Hong Nam-ki, stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister, nahm am 31. März an der zweiten Videokonferenz der G20-Staaten teil. Bei der Konferenz wurden Maßnahmen besprochen, die den durch die COVID-19-Pandemie entstandenen wirtschaftlichen Schaden eindämmen sollen. Um das globale finanzielle Sicherheitsnetz zu stärken, wurde unter anderem vorgeschlagen, Sonderziehungsrechte* zu vergeben und Währungsswaps zwischen Zentralbanken durchzuführen.
Um den durch COVID-19 destabilisierten globalen Finanzmarkt wieder zu stärken, sollen die Swaps zu einem bestimmten Zeitpunkt, gemäß dem im Voraus festgelegten Wechselkurs, ablaufen.
Hong kündigte an, dass der bei einer Konferenz am 26. März erstellte G20-Aktionsplan weiterhin verfolgt werden würde und dass auch weiterhin die Ausarbeitung von konkreten und umsetzbaren Maßnahmen die Priorität sei. Er betonte auch, dass die koreanische Regierung aktiv mit den anderen Staaten zusammenarbeiten werde.
Des Weiteren wurde berichtet, dass der Wirtschaftsminister zusammen mit der von den G20-Staaten organisierten International Financial Architecture Working Group (IFA WG) und dem Internationalen Währungsfonds (IMF) alle möglichen Vorgehensweisen überprüfen werde und bei einem Finanzministertreffen im April seine Ergebnisse präsentieren werde.
*Sonderziehungsrechte sind zusätzliche Devisenreserven, die vom Internationalen Währungsfonds (IMF) definiert und verwaltet werden.
kyd1991@korea.kr