
G20-Videokonferenz am 26. März: Präsident Moon spricht mit den Führern der G20-Nationen über Maßnahmen der internationalen COVID-19-Prävention. ⓒ Yonhap News
Von Xu Aiying und Elena Kubitzki
Während sich die COVID-19-Pandemie international weiterhin ausbreitet, haben sich die G20-Staaten zu einem Krisentreffen per Videokonferenz zusammengefunden. Die internationale Kooperation gegen das Coronavirus soll das Hauptthema des Gipfels sein.
Bei der Videokonferenz am 26. März besprach Präsident Moon zusammen mit anderen Führern der weltweit wichtigsten Industrie- und Schwellenländer Maßnahmen, die COVID-19-Ausbreitung einzudämmen. Es wurde auch die gemeinsame Erklärung abgegeben, dass man sich um eine schnelle Erholung vom Virus bemühen werde.
Als Ziele wurden in der Erklärung festgelegt, das Leben möglichst vieler Menschen zu schützen, Arbeitsplätze und Einkommen abzusichern, Vertrauen wiederherzustellen und finanzielle Stabilität zu stärken. Auch die Wiederherstellung des Wirtschaftswachstums, die Minimierung von Zusammenbrüchen in globalen Liefer- und Handelsketten, die Unterstützung für Entwicklungsländer und Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und Finanzen wurden als Punkte für zukünftige Besprechungen und Zusammenarbeit festgelegt.
Präsident Moon erklärte bei der Konferenz, dass Korea auf dem Prinzip der Offenheit, Transparenz und Demokratie agiert hätte. Diese und ähnliche transparenten Präventivmaßnahmen schlug er auch als Maßnahmen für die internationale Zusammenarbeit vor.
Die Mitgliedstaaten sollten ihre Erfahrungen und klinischen Daten teilen und zusammenarbeiten, um Behandlungsmethoden und Impfstoffe zu entwickeln, so Moon. Auch die koreanische Regierung werde mit der internationalen Gemeinschaft zusammenarbeiten, um diese Aspekte weiterzuentwickeln. Des Weiteren sollte man sich auch bemühen, die Reaktionsfähigkeit auf Infektionskrankheiten in Entwicklungsländern zu stärken.
Länderübergreifende Kooperation sei auch erforderlich, um das globale finanzielle Sicherheitsnetz zu stärken und die Wirtschaft von Entwicklungsländern zu stabilisieren. Um die durch COVID-19 entstehenden wirtschaftlichen Schäden zu minimieren, müsse man außerdem den grenzüberschreitenden wirtschaftlichen Austausch aufrechterhalten.
xuaiy@korea.kr