Wenn der Winter mit seinem kalten Wind beginnt, kann man in Korea verschiedene Gerichte genießen, um sich aufzuwärmen. Bungeoppang, Hotteok, gebratene Süßkartoffeln und Hoppang sind warme, leckere Straßensnacks, die perfekt für die kalte Jahreszeit sind. Probiert einige dieser Straßengerichte, von denen es die meisten nur in Korea gibt!
Bungeoppang
Im koreanischen Winter sieht man oft Straßenstände, die bungeoppang verkaufen. Der Mehlteig wird hierbei in einer Metallform in Form eines Karpfens (auf koreanisch bungeo) gebacken und mit einer Paste aus roten Bohnen gefüllt. Für Koreaner sind die Bungeoppang-Stände ein Zeichen, dass der Winter bald da ist, und so sind Bungeoppang eine Art Symbol des Winters. Heutzutage gibt es Bungeoppang in verschiedenen Formen, Größen und auch mit anderen Füllungen. Je nach Gegend kann sich der Preis zwar unterscheiden, aber normalerweise kann man für 2.000 Won 3-5 Stücke kaufen.
Hoppang/Jjinppang
Hoppang sind warme Brötchen mit verschiedenen Füllungen, die besonders im Winter bei den Koreanern sehr beliebt sind, Sie werden entweder in einem Dampfgarer gedämpft oder in einer Mikrowelle erhitzt. Heutzutage gibt es sie mit Gemüse-, Pizza- oder Kürbisfüllung und vielen weiteren Geschmäcken. Der Name Hoppang ist eine Kombination aus dem Wort ppang (koreanisch für „Brot“) und dem Laut „ho ho“, den man beim Pusten zur Abkühlung heißer Gerichte oder auch beim Lachen macht. Ein Hoppang kostet ca. 1.000-2.000 Won und man kann sie auch in 24-Stunden-Läden, kleinen Supermärkten und auf dem Markt kaufen.
Geröstete Kastanien
Geröstete Kastanien (auf Koreanisch gunbam) werden längere Zeit über niedrigem Feuer geröstet und haben einen süß-herzhaften Geschmack. Man findet sie zumeist in der Nähe von traditionellen Märkten, wo sie in kleinen Papiertüten verkauft werden. Eine Tüte kostet zwischen 3.000 und 5.000 Won.
Tteokbokki
Tteokbokki ist ein scharfes und zugleich süßliches Gericht und einer der beliebtesten Snacks der Koreaner. Es besteht aus einer Mischung von länglichen Reiskuchen, eomuk (Fischkuchen), Zwiebeln, Kohl, Karotten und weiterem Gemüse, die mit Gochujang (roter Chilipaste) gewürzt wird. An den meisten Straßenständen bekommt man zu Tteokbokki heiße Fischkuchenbrühe umsonst dazu. Da Tteokbokki unter den Koreanern so beliebt sind, kann man sie überall in Korea ganz leicht finden. Seit einiger Zeit gibt es auch viele Restaurants, die nicht nur gewöhnliche Tteokbokki verkaufen, sondern zum Beispiel Curry-Tteokbokki, Käse-Tteokbokki, Jjajang-Tteokbokki und viele weitere Sorten anbieten. Der Preis kann sich je nach Geschäft unterscheiden, aber normalerweile kostet eine Portion an Straßenständen zwischen 2.500 und 3.500 Won.
Fish Cakes am Spieß
Wenn der Winter da ist, wird man viele Koreaner sehen, die an Straßenständen eomuk (Fischkuchen) am Spieß essen. Fischkuchen in verschiedenen Formen werden auf einen Spieß gesteckt und in einer Brühe aus Rettich und Kelp gekocht. An kalten Tagen tut es wahrlich gut, mit den zarten Fischkuchen die heiße Brühe zu trinken und den Körper etwas aufzuwärmen. Da sie nicht scharf sind, können auch Kinder und diejenigen, die kein scharfes Essen mögen, sie problemlos vertragen. Eine Stange kostet etwa 500-1.000 Won.
Hotteok
Hotteok (kleine koreanische Pfannkuchen)wird aus Mehl oder Reismehl hergestellt, mit Zucker, Erdnüssen, Zimt etc. gefüllt und dann in Öl auf einer heißen Platte zu runden flachen Kuchen gebraten. Heutzutage gibt es Hotteok mit Gemüsefülling, Ssiat-Hottoeok gefüllt mit verschiedenen Nüssen und Kernen und viele weitere Varianten. Es kann sein, dass beim Essen der heiße Zucker herausläuft, sodass man Hotteok am besten etwas nach vorne gebeugt essen sollte. Zwar ist der Preis je nach Region und Größe der Hotteok unterschiedlich, doch er kostet in der Regel etwa 700-1.000 Won pro Stück