
Präsident Moon Jae-in hielt am 30. Mai die Eröffnungsrede auf dem P4G-Gipfel in Seoul 2021 auf der Dongdaemun Design Plaza in Seoul. © Yonhap News
Der P4G-Gipfel zur Verstärkung der internationalen Zusammenarbeit für CO2-Neutralität und nachhaltige Entwicklung 2021 in Seoul ist am 30. Mai offiziell eröffnet worden. Die Staats- und Regierungschefs sind zusammengekommen, um weltweit nachhaltige Entwicklungsmethoden wie die Reaktion auf den Klimawandel zu diskutieren. Dies ist der erste multilaterale Umweltgipfel, der von Südkorea ausgerichtet wurde.
Zu den Teilnehmern des zweitägigen virtuellen Treffens der internationalen Klimaschutzinitiative gehören 47 ranghohe Regierungsvertreter und 21 Vertreter von internationalen Organisationen wie Bundeskanzlerin Angela Merkel, der britische Premierminister Boris Johnson, der französische Präsident Emmanuel Macron, der Präsident des Europäischen Rates Charles Michel und der chinesische Premierminister Li Keqiang.
Die Veranstaltung läuft bis zum 31. Mai unter dem Thema „Verwirklichung der Visionen für die CO2-Neutralität“.
Bei der Eröffnungszeremonie wurden Videos und Tänze mit hochmoderner digitaler Technologie unter dem Thema „Green We Go, Change We Make“ gezeigt.
In der Eröffnungsrede des P4G-Gipfels kündigte Präsident Moon Jae-in neue Ziele der südkoreanischen Regierung für Klimaschutzmaßnahmen an, um Entwicklungsländer bei der Bekämpfung der globalen Klima- und Umweltkrise zu unterstützen.
Staats- und Regierungschefs betonen die globale Solidarität

In Südkorea findet eine virtuelle Klimakonferenz statt, zu der sich Staats- und Regierungschefs aus aller Welt zuschalteten. © Screenshot der P4G-Webseite
Am 30. Mai fand eine virtuelle Klimakonferenz statt, zu der sich Staats- und Regierungschefs aus aller Welt zuschalteten.
Der Ministerpräsident Kim Boo-kyum sicherte, dass die Republik Korea als der Gastgeber des P4G-Klimagipfeltreffens keine Mühe scheuen werde, den Entwicklungsländern dabei zu helfen, eine inklusive grüne Erholung zu erreichen und die internationale Solidarität zu stärken, um CO2-Neutralität zu erreichen.
Der britische Premierminister Boris Johnson sagte, dass die internationale Zusammenarbeit auf jeden Fall notwendig sei, denn selbst eine Regierung könne keine grüne industrielle Revolution allein schaffen.
„Eine nachhaltige Reduzierung der Treibhausgasemissionen ist nur mit einem globalen Ansatz möglich“, sprach die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und betonte: „Deutschland wird daher an seiner Zusage zur internationalen Klimafinanzierung treu festhalten.“
Der französische Präsident Emmanuel Macron betonte, dass Afrika-Länder nicht an der fossilen Wirtschaft abhängig sein sollen. Sie müssen auch in die Ära der dekarbonisierten Wirtschaft übergehen und dafür die Mittel gefunden werden sollen, um diesen Übergang zu finanzieren.
Bei dem Gipfel werden außerdem Fachgespräche zu den Themen Ernährung und Landwirtschaft, Wasser, Energie, Städte und Kreislaufwirtschaft stattfinden.
Das P4G-Gipfeltreffen wird mit der Verabschiedung der Seoul-Erklärung enden.
Cheong Wa Dae nannte den Gipfel eine Gelegenheit, globale Solidarität für einen besseren und umweltfreundlicheren Wiederaufbau nach dem Ende der Pandemie aufzubauen und den Klimaschutz in der Ära der CO2-Neutralität 2050 zu fördern. Darüber hinaus erwartet das blaue Haus, dass die Veranstaltung als die Grundlage für Korea dienen, um das führende Land bei der Reaktion auf Klima- und Umweltfragen zu werden.
Quelle: https://german.korea.net/NewsFocus/Policies/view?articleId=198794
https://german.korea.net/NewsFocus/Policies/view?articleId=198834