
Der deutsche Nachrichtenblog Freie Welt veröffentlichte am 7. April ein Interview mit Dr. Kim Woo-joo vom Guro-Krankenhaus der Korea Universität. Dr. Kim erklärte, dass das Tragen von Masken das Risiko einer COVID-19-Infektion erheblich verringern könne. © Screenshot der Freie Welt Website
Von Kim Minji und Elena Kubitzki
Diverse europäische Medien haben Interviews mit Epidemiologen in Korea zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie geführt.
Die AFP aus Frankreich beschrieb in einem Artikel am 7. April, dass zwei infizierte Patienten von COVID-19 geheilt wurden, nachdem ihnen Blutplasma von vollkommen genesenen Patienten injiziert worden war.
Der behandelnde Arzt, Dr. Choi Jun-yong, Leiter der Abteilung für Infektionskrankheiten am Severance Hospital in Seoul, erklärte, dass die Plasmatherapie eine alternative Behandlung für Patienten in kritischem Zustand darstelle. Dies gelte vor allem für Patienten, bei denen antivirale Medikamente keine Wirkung gezeigt hatten. Die Wirksamkeit dieser Behandlung müsse jedoch erst noch in groß angelegten klinischen Studien bewiesen werden.
Der deutsche Nachrichtenblog Freie Welt führte am 7. April ein Interview mit Dr. Kim Woo-joo vom Guro-Krankenhaus der Korea Universität. In dem Interview erklärt Dr. Kim, dass selbst herkömmliche Masken das Risiko einer COVID-19-Infektion drastisch reduzieren können.
Obwohl in den USA, in Europa und von der WHO behauptet worden war, dass das Tragen von Masken nicht notwendig sei, sei man sich in Asien durch den Ausbruch von MERS im Jahr 2015 des Gegenteils bewusst geworden, so Dr. Kim. Besonders Korea und China hätten eine weite Verbreitung des Coronavirus durch die sorgfältige Verwendung von Schutzmasken verhindern können.
kimmj7725@korea.kr