
Die Stadtregierung Seoul hat am 11. Mai bekannt gegeben, dass ab dem 13. Mai Personen, die keine Schutzmaske tragen, die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln während der Hauptverkehrszeit verwehrt wird. Das Foto vom 12. Mai zeigt Pendler, die auf ihrem Weg zur Arbeit auf die U-Bahn warten. ⓒ Yonhap News
Von Kim Young Deok und Elena Kubitzki
Die koreanische Regierung versucht zurzeit intensiv, die jüngste Zunahme neuer COVID-19-Infektionen einzudämmen, nachdem eine Reihe von Fällen in Clubs im Seouler Stadtteil Itaewon aufgetreten ist.
Das Bildungsministerium gab am 11. Mai bekannt, dass es den Beginn des Schuljahres für Abiturienten vom 13. Mai erneut verschieben wird. Neuer Schulbeginn für sie soll danach der 20. Mai sein. Für die anderen Stufen von der Grundschule bis zur Oberschule werden die Schulöffnungen ebenfalls jeweils eine Woche verschoben.
In Anbetracht der Gefahr einer weiteren Verbreitung des Virus innerhalb von lokalen Gemeinden werde das Ministerium flexibel reagieren und sich daran orientieren, wie sich die Pandemie weiterentwickelt.
Auch für die öffentlichen Verkehrsmittel hat die Seouler Stadtregierung neue Präventionsmaßnahmen festgelegt, die das bisherige Social Distancing erweitern. So wurde am 11. Mai bekannt gegeben, dass Passagieren ohne Schutzmaske der Zutritt zu den Verkehrsmitteln verweigert werden kann. Außerdem ist es vollen U-Bahnen nun erlaubt, an Stationen mit hohem Passagieraufkommen wie Gangnam oder Sindorim vorbeizufahren, ohne anzuhalten.
Des Weiteren soll die Anzahl an eingesetzten Bussen erhöht werden, um überfüllte Fahrzeuge zu verhindern.
Die Überlastungsprobleme im öffentlichen Verkehr sollen zeitnah bewältigen werden, um so die Ausbreitung von COVID-19 zu verhindern. Die Stadtregierung bemühe sich, die öffentlichen Verkehrsmittel für alle Menschen sorgenfrei nutzbar zu machen, so ein Sprecher.
kyd1991@korea.kr