
Ein Mitarbeiter des H-plus Yangji Krankenhauses im Seouler Gwanak-gu Distrikt führt in einer der am 16. März eröffneten „1-Personen-Diagnosekabinen“ Tests durch. ⓒ H-plus Yangji Krankenhaus
Von Xu Aiying und Elena Kubitzki
Um Tests nach COVID-19-Erkrankungen noch effektiver durchführen zu können, wurde am 16. März die „1-Personen-Diagnosekabine“ in Seoul eingeführt. Dies ist bereits die zweite Innovation Koreas – nach den Drive-Through-Kliniken – die das Testverfahren noch sicherer und reibungsloser gestalten soll.
Die neue Testmethode wurde als Erstes beim H-plus Yangji Krankenhaus im Seouler Gwanak-gu Distrikt eingeführt. Die Diagnosekabine ist 70 Zentimeter breit, 2 Meter hoch und ist mit Schalltherapie-Equipment und UV-Lampen ausgestattet. Der Test wird durchgeführt, indem das Gesundheitspersonal die an der Kabine angebrachten Handschuhe verwendet und bei dem Patienten einen Mundhöhlenabstrich vornimmt. Während des Prozesses sind beide Personen über eine Gegensprechanlage miteinander verbunden.
Die „1-Personen-Diagnosekabine“ stellt eine Verbesserung zu den bisherigen temporären Screening-Klinken dar. Sie gleicht den koreanischen Drive-Through-Kliniken, aber erlaubt es nun auch Personen ohne Auto sich schnell und unkompliziert auf das Coronavirus testen zu lassen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind vier dieser Diagnosekabinen in Betrieb. Stündlich können pro Kabine bis zu 10 Personen getestet werden. Für Kinder gibt es ebenfalls separate Diagnosekabinen.
xuaiy@korera.kr