
Kimchi-Exporte erreichten im vergangenen Jahr ein Rekordhoch. Grund dafür sind das dank Hallyu zunehmende globale Interesse an koreanischen Lebensmitteln und die wachsende Nachfrage nach fermentierten Lebensmitteln, denen gesundheitliche Vorzüge nachgesagt werden. © Yonhap News
Im vergangenen Jahr erreichten Koreas Kimchi-Exporte ein Allzeithoch.
Einer Meldung des koreanischen Zolldienstes vom 8. Februar zufolge sind die Lieferungen von Kimchi ins Ausland im vergangenen Jahr um 37,6 % auf 144,51 Mio. USD gestiegen.
Damit wurde der bisherige Rekord von 106,61 Mio. USD aus dem Jahr 2012 gebrochen.
Kimchi wurde weltweit in rund 80 Länder exportiert, darunter Japan, die USA und Hongkong.
Japan machte als Top-Importeur mit rund 71,1 Mio. USD fast die Hälfte (49,2 %) der Gesamtexporte aus.
Dahinter folgten die USA (23,06 Mio. USD), Hongkong (7,76 Mio. USD), Taiwan (5,87 Mio. USD), Australien (5,64 Mio. USD) und die Niederlande (5,15 Mio. USD).
Branchenanalysten führten den Anstieg der Kimchi-Exporte im letzten Jahr auf das weltweit wachsende Interesse an koreanischer Kultur und Küche zurück, das mit dem Erfolg der K-Pop-Gruppe BTS und dem resultierenden Hallu-Boom zusammenhängt. Ein weiterer Faktor war die Ansicht, dass Kimchi – ein fermentiertes Lebensmittel – das Immunsystem stärken kann, was während der COVID-19-Pandemie eine wichtige Eigenschaft ist.
Zu diesem Punkt gab es am Wochenende auch im Magazin Rondo der österreichischen Tageszeitung der Standard einen Artikel, der ihr hier findet: https://www.derstandard.at/story/2000123785466/dem-virus-saures-geben-take-aways-mit-sauergemuese
In Österreich findet man Kimchi unter anderem in folgenden koreanischen Supermärkten und Restaurants: http://koreaonline.at/koreanisches-essen/