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K-FilmKoreanische Filmwoche 2021

Filmrezension: WELCOME TO DONGMAKGOL

von Kwangnam Ko 29. 11, 2021
29. 11, 2021

 

웰컴 투 동막골 (Wel-keom tu dong-mak-gol)

Director: Park Kwang-hyun (박광현)

Jahr: 2005
Dauer: 133 min.
Cast: JUNG Jae-young (정재영), SHIN Ha-kyun (신하균), KANG Hye-jung (강혜정), IM Ha-ryong (임하룡)

Welcome to Dongmakgol

 

Im September 1950 landen General MacArthurs Truppen bei Incheon, im Rücken der nordkoreanischen Armee. Eine erste Kriegswende wird herbeigeführt, bei der die in Südkorea kämpfenden Einheiten Nordkoreas überwältigt und versprengt werden. Viele flüchten ins Bergland, während die Kämpfe weiter anhalten.

Nach dieser kurzen Texteinblende zu Beginn folgt das eigentliche Intro, das gleichzeitig den Ton für den restlichen Film angibt: Eine junge Frau, sie trägt Blumen in den Haaren, lächelt breit und winkt freudig; die Musik unterstreicht die ruhige, fast traumhaft-anmutende Atmosphäre. Im nächsten Moment wird Navy-Pilot Neil Smith (Steve Taschler) eingeblendet, der die Kontrolle über seine Maschine verloren hat und letztlich aufgrund eines Sturms aus weißen Schmetterlingen abstürzt. Er überlebt den Absturz und findet sich letztlich in dem kleinen Dörfchen Dongmakgol wieder, dessen Bewohner*innen ihn nicht nur gerettet, sondern auch seine Verletzungen versorgt haben.

Welcome to Dongmakgol

Abseits von Dongmakgol kämpft eine nordkoreanische Einheit um ihr Leben. Kommandant Lee Su-hwa (Jung Jae-young) und zwei Soldaten, Jang Young-hee (Im Ha-ryong) und Seo Taek-gi (Ryu Deok-hwan), können sich gerade noch in den naheliegenden Wald retten. Dort stoßen sie auf Yeo-il (Kang Hye-jung), die sie mit in ihr Dorf nimmt. Dort befinden sich allerdings auch zwei desertierte südkoreanische Soldaten – Leutnant Pyo Hyun-chul (Shin Ha-kyun) und Moon Sang-sang (Seo Jae-kyung). Es kommt zu einer Konfrontation, bei der (nach einigem komödienhaften Hin und Her) eine Granate in die Vorratskammer des Dorfes gelangt und diese zerstört. Den Soldaten wird bewusst, dass sie mit ihren Handlungen die Bewohner*innen des Dorfes zum Verhungern verdammt haben, da der Winter näher rückt. So raufen sie sich zusammen und ziehen an einem Strang, um den Fehler gemeinsam aus der Welt zu schaffen. Sie merken, dass sie mehr gemeinsam haben als zunächst angenommen.

Welcome to Dongmakgol

 

Welcome to Dongmakgol ist mit gut 133 Minuten Laufzeit vielleicht kein kurzer Film, jedoch auf jeden Fall kurzweilig. Der Soundtrack, der aus der Feder von Joe Hisaishi (Chihiros Reise ins Zauberland 2001; Mein Nachbar Totoro 1988, uvm.) stammt, unterstreicht die magisch-anmutende Atmosphäre in Dongmakgol, ohne sich je in den Vordergrund zu drängen oder von den Geschehnissen abzulenken. Tief in den Bergen gelegen und somit ohne klare Zuordnung (zu Süd- oder Nordkorea) leben die Menschen hier tagein tagaus ihr friedliches Leben. Sie wissen nicht, dass um sie herum der Krieg tobt, sie kennen die Technologie nicht und wurden auch noch nie mit Schusswaffen konfrontiert. Die „komischen Stöcke“, wie die Bewohner*innen sie nennen, interessieren nicht. In Dongmakgol herrschen Harmonie und Ruhe – ein Umstand, der auch den streitenden Soldaten schnell bewusstwird, als sie sehen, welche Auswirkungen ihre Konfrontation auf das Dorf und somit auf Unschuldige hat.

Zwar ist das CGI für 2005 verhältnismäßig eher schlecht, jedoch verleiht gerade das dem Film einen zusätzlichen Charme. Auch der übermäßige Einsatz von Slow-Mo und Greenscreen-Technik spielt hier hinein und der Verdacht liegt nahe, dass all das durchaus von Regisseur Park beabsichtigt war, um zur absurden Komik der Szenen beizutragen. Tatsächlich finden sich in Welcome to Dongmakgol zahlreiche dieser auflockernden Momente – sei es nun ein Verweis auf die Sprachbarriere zwischen Seu Missu und den Dorfbewohner*innen, Regen aus Popcorn inmitten des Dorfes, oder auch das Fest, bei dem Sang-sang ein Ständchen zum Besten gibt. Schnelle Wechsel auf düstere, deutlich ernstere Szenen können den Zusehenden da schon einmal unvorbereitet treffen, verfehlen ihre Wirkung jedoch ganz und gar nicht. So muss man einem Flashback von Leutnant Pyo beiwohnen, in dem unbeschönigt die Sprengung einer Brücke und somit der Mord an zahlreichen Flüchtenden, darunter natürlich auch Frauen und Kleinkinder, aufgegriffen wird.Welcome to Dongmakgol

JUNG Jae-young (Sympathy for Mr. Vengeance 2002) erweckt den stoischen nordkoreanischen Kommandanten charmant-amüsant zum Leben, während SHIN Ha-kyun (Joint Security Area 2000) in die Rolle des Deserteurs Pyo Hyun-chul schlüpft. Seine Figur macht im Laufe des Films eine deutliche Wandlung durch, die von SHIN sehr gut dargeboten wird. Trotz allem bleibt „das Herz des Films“ sicherlich KANG Hye-jung (Oldboy 2003), die als die unschuldige, fröhliche Yeo-il eine beeindruckende Darbietung liefert. Obwohl sie als „Dorftrottel“ und sogar als „verrückt“ – die Blumen in ihren Haaren sind ein eindeutiger Hinweis – beschrieben wird, ist doch offensichtlich, wie wichtig sie für das Dorf ist.

Der Debütfilm von PARK Kwang-hyun konnte über 8 Millionen Menschen zur Zeit seiner Veröffentlichung ins Kino locken und gilt als kommerzieller Erfolg. Noch Jahre später findet er sich auf der Liste der „meistgesehenen Filme Südkoreas“ wieder. Welcome to Dongmakgol ist ein Film, der zwar den Genres „Kriegsfilm/Drama“ angehört, jedoch sicherlich nicht zu den actiongeladenen, kampfintensiven Filmen gehört. Er versteht sich als Anti-Kriegsfilm, der dieses tragische Kapitel der Geschichte mit einer gewissen Leichtigkeit und einem (oftmals fast absurden) Humor behandelt. Der Film unterhält, regt dabei zum Nachdenken an und wird sicherlich in so manchen Momenten auch zu Tränen rühren.

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