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Der Neuanfang für Die Braut von Korea

von Kwangnam Ko 15. 04, 2021
15. 04, 2021

von Gastautor Philipp Kröll (Herausgeber der Neuausgabe des Balletts)

Die Braut von Korea Liebesgöttin Walzer

Hintergründe und Vorgehen bei der Neuherstellung der Musik

 

Das Ballett Die Braut von Korea wurde im Mai 1897 zum Ende der Theatersaison an der Wiener Hofoper uraufgeführt. Die Musik stammt von Josef Bayer, Ballettdirigent und Geiger im Orchester der Wiener Hofoper. Das Libretto verfasste Heinrich Regel, die Choreografie besorgte Josef Hassreiter, Ballettmeister der Wiener Hofoper. Der Verleger Robert Lienau, Inhaber der Schlesinger‘schen Buch- und Musikhandlung in Berlin, zu dem auch die Musikhandlung Carl Haslinger in Wien gehörte, schloss bereits vor der Uraufführung, im Oktober 1896, mit Josef Bayer und Heinrich Regel einen Vertrag über die Vertriebsrechte des Balletts ab. Zusätzlich vereinbarte er mit Bayer, dass dieser ihm noch im selben Jahr verschiedene Auszüge aus dem Ballett schickte, damit Lienau sie veröffentlichen konnte.[1] Das Ballett wurde bei seiner Uraufführung gut aufgenommen und blieb mehrere Jahre im Repertoire der Wiener Hofoper. Es wurde dort in der Zeit bis 1901 38-mal aufgeführt. Auch wurde es 1899 14-mal im Hamburger Staatstheater mit Erfolg aufgeführt. Doch nach 1901 verschwand das Ballett vom Spielplan der Hofoper. Wie Jieun Kim kürzlich entdeckte geschah dies auf ein Ersuchen des damaligen österreichischen Ministers des Äußeren, Graf Goluchowski.[2] So beschreibt es zumindest Heinrich Regel in einem Bericht über das Wiener Ballett aus dem Jahr 1933.[3] Aufgrund des sich anbahnenden Konfliktes zwischen dem Österreichischen Nachbarn Russland und Japan sah der Minister das Japanische Siegesfest in der Mitte des Balletts als Anlaß für Demonstrationen, was Ihn dazu brachte das Ballett absetzen zu lassen.[4] Wie Kim in Ihrem Aufsatz auch schreibt, verstand der Minister das Siegesfest im Ballett augenscheinlich falsch. Obwohl die Japanischen Kriegstruppen in der Mitte des Balletts den Sieg einer Schlacht feiern, sind sie doch für das ganze Ballett die Feinde der Protagonisten. Doch die auf den Wunsch des Ministers wurde das Ballett abgesetzt und wie viele andere Werke auch geriet es daraufhin schnell in Vergessenheit.

Dr. Hee Seok Park, Professor für Koreanistik an der Universität Bonn, wurde 2012 bei seiner Forschung wieder auf das Ballett aufmerksam. Durch seine weiteren Recherchen wurden die ersten Grundsteine für die Wiederaufführung des Balletts gelegt. Zunächst wurden die Einzelnummern aus dem Ballett, die sich noch im Archiv des Robert Lienau Verlags befanden, neu veröffentlicht und damit wieder zugänglich gemacht. Dies führte auch dazu, dass die handschriftliche Partitur des kompletten Balletts im Lienau-Archiv wiederaufgefunden wurde. Da im Verlags-Archiv kein Orchestermaterial vorhanden war, konnte das Ballett auch weiterhin nicht aufgeführt werden. 2014 gab Park schließlich das Libretto des Balletts neu heraus und fügte dem eigentlichen Libretto seine umfangreichen Forschungsergebnisse zum Ballett bei. Seit 2016 ist der Robert Lienau Verlag Teil des in Mainz ansässigen Verlags Schott Music wo 2020 durch anhaltendes Interesse und die großzügige Unterstützung der Kulturabteilung der Botschaft der Republik Korea in Österreich und des Kulturministeriums der Republik Korea eine Neuherstellung des zur Aufführung nötigen Orchestermaterial begonnen werden konnte.

Das Originalmaterial

Cover des originalen Foglietto © Österreichische Nationalbibliothek

Grundlage für die Neuherstellung bilden die handschriftliche Partitur, die, dem Vertrag von Josef Bayer mit Robert Lienau zufolge, dem der Aufführung in Wien genau übereinstimmen musste, sowie zwei Versionen des sogenannten Foglietto.[3] Die beiden Foglietti zeigen auf nur zwei Notensystemen die wichtigsten Elemente der Musik und die Szenenanweisungen. (Siehe Bild 1)

Bild 1: Foglietti mit Szenenanweisungen

Dadurch wird das Einstudieren des Balletts und besonders der Choreografie vereinfacht. Als weitere Quellen dienten die Einzelnummern, die damals von Robert Lienau veröffentlicht wurden, sowohl in ihrer Fassung für Orchester als auch in der Fassung für Klavier.

Die Unterschiede in der Neuausgabe

Bild 2: Die handschriftliche Partitur

Die Herausgabe des Orchestermaterials erfolgt als praktische-wissenschaftliche Ausgabe. Ziel der neuen Ausgabe ist es daher, das Ballett möglichst vollständig und authentisch, also so, wie es vom Komponisten und Autor vorgesehen war, wiederzugeben und dabei das Material gut lesbar und praxisnah zu präsentieren. Deswegen wurde darauf verzichtet Änderungen, die gegenüber der autographen Partitur nötig waren in den Noten direkt zu zeigen, stattdessen folgt auf die Partitur ein umfangreicher sogenannter Kritischer Bericht, durch den man alle Änderungen nachvollziehen kann und auch sieht, auf welcher Quelle welche Änderung basiert. In der handschriftlichen Partitur werden viele Kurzschreibweisen verwendet, die in der Neuausgabe alle ausgeschrieben werden. Teilweise mussten ganze Seiten aus früheren Passagen übernommen werden, bei denen in der Partitur nur noch die ersten Geigen (und vereinzelt andere Instrumente) geschrieben wurden und ein Vermerk auf die vorherige Passage platziert wurde. (Siehe Bild 2 und Bild 3)

Bild 3: Die neuhergestellte Patitur

Sowohl in der Partitur als auch in den Foglietti sind viele Stellen durchgestrichen worden, wahrscheinlich um die vorgesehene Spieldauer für die Uraufführung zu erreichen oder an die Choreografie anzupassen. Für die Neuausgabe wurden alle in der Partitur gestrichenen Stellen aufgenommen. Da die Foglietti nur eine rudimentäre Reduktion der Musik zeigen, konnten nicht alle Striche, die nur noch in den Foglietti überliefert wurden, wiederhergestellt werden. Wo  die Musik aber mit anderen Stellen aus der Partitur übereinstimmt, wurden diese weiteren Striche auch in die neue Partitur übernommen. Die Striche werden in der Neuausgabe durch sogenannte „Vide“-Angaben kenntlich gemacht. (Siehe Bild 4) Dadurch ist es bei zukünftigen Aufführungen möglich sowohl die gekürzte Fassung des Balletts zu spielen wie es vermutlich bei der Uraufführung zu hören (und zu sehen) war, als auch eine beliebig längere Fassung unter Verwendung von einem Teil oder gar allen gestrichenen Passagen.

Szenenanweisungen für die Bühne

Neben den Noten sind für die Wiederaufführung des Balletts vor allem Szenenanweisungen nötig, da es beispielsweise keinen gesungenen Text gibt, anhand dessen man die Handlung und das Bühnengeschehen nachvollziehen könnte. Für die Erstellung des Textes war bereits die erste Hürde die Szenenanweisungen aus den beiden Foglietti zu lesen: Da beide in Sütterlinschrift geschrieben sind, musste der Text zuerst übertragen werden. Schließlich sollte der Text mit dem damals gedruckten und auch im Robert Lienau Verlag erschienenen Libretto verglichen werden, welches wie bereits erwähnt auch von Hee Seok Park neu herausgegeben wurde. Der Text des gedruckten Librettos weicht allerdings stark von den Szenenanweisungen ab, die sich in den beiden Foglietti und teilweise in der Partitur befinden. Das Libretto gibt als Fließtext die Handlung des Balletts wieder, während in den Szenenanweisungen sehr präzise formuliert ist, welcher Charakter was tun soll. Neben der Handlung der Charaktere geben die Szenenanweisungen beispielsweise auch an, von welcher Seite der Bühne der Charakter auf- oder abgehen soll und geben auch teilweise Anweisungen für die Farben der Beleuchtung wieder. Obwohl die Szenenanweisungen so präzise sind, fehlten doch einige Informationen, die im gedruckten Libretto erhalten waren. Daher wurde eine Mischform für die Neuherstellung erstellt, um die Handlung so ausführlich und doch so genau wie möglich darstellen zu können.

Bild 4: Originalpartitur und Vergleich mit der Neuausgabe

Beispielsweise steht im Libretto am Ende des ersten Aktes: „Der Prinz, aus dem Träume erwachend, seine Arme weit öffnend: »Daisha, sie liebt mich! Die Göttin hat sie mir bestimmt!«“. In den Szenenanweisungen der Foglietti steht hingegen: „Der Prinz (in der Höhle) verzückt empor springend, seine Arme weit öffnend.“ Für die Neuausgabe wurden nun die beiden Texte zu folgendem Text zusammengefügt: „Der Prinz (in der Höhle), aus dem Träume erwachend und verzückt emporspringend, seine Arme weit öffnend: »Daisha, sie liebt mich! Die Göttin hat sie mir bestimmt!«“. Auch wenn der Text aus den Szenenanweisungen ausreichen würden, damit jeder Tänzer weiß, was er wann tun muss, so wird durch die zusätzlichen Details aus dem Libretto die teils vielschichtige Handlung als Ganzes klarer.

Der Klavierauszug

Laut deren Vertrag sollte Bayer neben Partitur und Foglietto auch einen Klavierauszug an Lienau liefern. Der Klavierauszug ist aber leider nicht mehr im Verlagsarchiv erhalten. Obwohl ein Foglietto für die Proben des Balletts den gleichen Zweck erfüllt wie ein Klavierauszug, erfüllen die vorhandenen Foglietti nicht den Anspruch den die Moderne Bühnenpraxis an sie stellt. Daher musste ein vollkommen neuer Klavierauszug erstellt werden. Um die Noten möglichst spielbar zu gestalten wurde für die Erstellung des Klavierauszugs auch auf die damals erschienenen Klavierarrangements einzelner Stücke zurückgegriffen. Dadurch steht in weiten Teilen eine vom Komponisten angefertigte (oder zumindest autorisierte) Klavierfassung zur Verfügung, während weitere Abschnitte, in Anlehnung an die bereits bestehenden Teile, vollkommen neu erstellt wurden.

 

Durch die nun erfolgte Neuherstellung wird es hoffentlich bald zu einer echten Renaissance des Balletts kommen. Die Musik wird hoffentlich die gleiche Beachtung bekommen, wie sie es schon bei der Uraufführung bekommen hat und eine genauso gut Aufnahme beim Publikum erhalten.

Mehr Informationen zu Geschichte, Inhalt und Musik von Die Braut von Korea

Quellen:

[1] Vertrag zwischen Robert Lienau, Josef Bayer und Heinrich Regel vom 28.10.1896. Quelle: Verlagsarchiv Robert Lienau.

[2] Kim, Jieun, Den abgeschnittenen Lebensfaden wieder aufnehmen: Die Braut von Korea, 2021.

[3] Regel, Heinrich, »Aus der Glanzzeit des Wiener Balletts« in Die Bühne 349, S. 16-18, 54.

[4] Ebd., S. 54.

[4] Herkunft: Archiv des Robert Lienau-Verlags und Österreichische Nationalbibliothek.

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